Von: Edgar Langeder, Stephanie Bagot, Tom Scriven, und Zahra Smith
RPCK ist sich bewusst, dass die Begriffe Umwelt, Soziales und Corporate Governance für Anleger, Anlageberater, Gesetzgeber und Regulierungsbehörden zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dieser Artikel ist der zweite einer Reihe von Artikeln, die sich (i) mit der sich entwickelnden ESG-Landschaft befassen und (ii) praktische Anleitungen für in diesem Bereich tätige Anlageexperten bieten.
Einführung und Hintergrund.
Der Name eines Fonds ist in der Regel die erste Information, die den Anlegern mitgeteilt wird, und kann daher die Anlageentscheidungen der Anleger erheblich beeinflussen. Dies gilt insbesondere für Fonds, die vorgeben, in ökologische, soziale oder Governance-bezogene („ESG“) und/oder nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten zu investieren. Im Laufe der Jahre wurden ESG-Ansprüche und -Labels in der Vermögensverwaltungsbranche, insbesondere in Bezug auf Fondsnamen, kaum reguliert. In der Zwischenzeit, und manche behaupten folgerichtig, wurde die Branche zunehmend mit Vorwürfen von Greenwashing und irreführenden Fondsnamen konfrontiert. Die Regulierungsbehörden haben sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in der Europäischen Union reagiert, indem sie strengere Regeln für die Verwendung von ESG-Elementen in Fondsnamen eingeführt (oder vorgeschlagen) haben, mit dem erklärten Ziel, das Vertrauen, die Transparenz und das Vertrauen in die Fondsnamen und die damit verbundenen ESG-Strategien, die an die Anleger vermarktet werden, zu verbessern.
In diesem Artikel erörtern wir die aktuellen aufsichtsrechtlichen Regelungen sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in der Europäischen Union in Bezug auf Fondsnamen und vorgeschlagene Änderungen dieser Regelungen sowie ESG- und/oder nachhaltige Anlageaktivitäten. Wir erörtern auch die möglichen Auswirkungen dieser Vorschriften auf Fonds mit grenzüberschreitenden Tätigkeiten oder Vertrieb in den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union.
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